1994 begann der Einbandforscher und Sammler Federico Macchi einen Zensus wertvoller Einbände der mailändischen Brera Staatsbibliothek. Von den Bibliothekaren, ein Name für alle Aldo Coletto geholfen, wählte er etwa 3000 interessante Ligaturen aus und begann die entsprechenden Zettelerarbeitungen noch heute in Gang. Es wurde entschieden, eine erste Einbandgruppe in ein experimentelles Projekt von Digitalwiedergabe (DI.RE.) in jener Zeit von Guido Mura begonnen, einzuschliessen: Digitalzettel- und Farbabbildungen wurden daher erarbeitet und auf CD-R eingetragen. Man beschloss dann eine bedeutende Auswahl der Einbände des 15. und 16. Jahrhunderts zu veranstalten und sie durch eine Ausstellung in dieser Bibliothek unter der Benennung "Arte della legatura a Brera" (Kunst des Einbandes in Brera) vom 18. April bis zum 22. Juni 2002 zu veröffentlichen: sie steht heute auch in Form einer Web-Version zur Verfügung. Für die Webfahrt, genügt es die Abbildungen die den Abteilungen der virtuellen Ausstellung entsprechen, zu clickieren.